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Halten Sie die Bäume gesund – Baumpflege Tipps & Tricks

Bäume sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil unseres Lebensraums, sondern geben unserem Garten sein kraftvolles Aussehen. Sie versorgen die heimische Umgebung mit frischer Luft und tragen so zu unserem Wohlbefinden bei.

Deswegen ist es wichtig, ihre Vitalität durch regelmäßige Wartung und Pflege zu erhalten, – um ihnen dadurch eine optimale Entfaltungsmöglichkeit bieten zu können.

Die Pflege sollte darauf ausgerichtet sein, die Gesundheit der Bäume nachhaltig zu fördern, sowie Ihre Verkehrssicherheit zu erhalten. Wird Gezweig nicht entfernt, können morsche Äste und Zweige herunterfallen und so zur Gefahr für Mensch und Tier werden. Eine Vernachlässigung der Baumpflege kann ebenfalls einen zu starken Ausschlag zur Folge haben, der andere Bäume im Garten oder in der Umgebung des Baumes behindern würde.

Schneiden Sie Ihre Bäume zurück und achten Sie dabei auch auf den natürlichen Wuchs. Daher sollten Sie den Baumrückschnitt möglichst nach dem jeweiligen Lebensrhythmus und Charakter der Bäume richten.

Der Hecht Garten Ratgeber verrät Ihnen in einfachen Schritten, wie Sie Ihre Baumpflege korrekt durchführen können und was Sie dabei beachten müssen.

 

Den Winterschnitt nutzen, um einen kräftigen Wachstum der Bäume zu erzielen

Für Baumschnitte ist der Winter als Jahreszeit am besten geeignet. Im Frühling bringt ein Winterschnitt (der Baum, der im Winter zurückgeschnitten worden ist) ein kräftiges Wachstum der neuen Triebe hervor.

 

Warum im Winter Bäume zurückschneiden?

  • Die Gefahr von brütenden Vögeln ist nicht gegeben.

  • Blätterfreie Zweige und Äste verschaffen eine besser Sicht

  • Vitalkräfte ruhen im Baum.

  • Der Baumsaft hat sich in die Wurzel und den unteren Stamm zurückgezogen.

  • Das Bluten des Baumes ist nicht schwerwiegend

Baumschere und Handsäge — Ihre idealen Helfer für den sauberen Baumrückschnitt

Wichtige Regel: Lassen Sie Ihre Motorsäge in der Garage. Diese gebrauchen Sie nur bei wirklich dicken Ästen oder wenn Sie entschieden haben den Baum zu fällen.

Bei kleinen Ästen reicht eine Rosenschere oder auch eine Baumschere vollkommen aus. Auch eine kräftigere Kneifschere für größere Zweige ist empfehlenswert. Für kleinere Äste können Sie ohne weiteres auch eine Handsäge benutzen.

Um die Bäume nicht zu beschädigen oder zu verwunden, ist bei der Säge und Schere auf die Schärfe der Schneiden zu achten.

Vermeiden Sie auch, dass Sie nicht an den Ästen und Zweigen herumzerren oder abreißen.

 

 

 

4 Tipps zu einem effektiven Baumschnitt

Wird der Baum nicht korrekt beschnitten, kann es zu Rissen oder einem ungenauen Schnitt führen. Dies kann schlecht heilenden Wunden, Verknotungen oder Pilzbefall nach sich ziehen.

Deshalb ist es unbedingt wichtig zu wissen, in welche Richtung geschnitten werden soll bzw. wo die Scheren angesetzt werden sollte. Befolgen Sie einfach die folgenden 4 Schritte für ein sauberes und effektives Schneidergebnis.

 

1. Im Februar mit dem Rückschnitt beginnen

Schneiden Sie die Bäume an frostfreien Tagen. Denn ein zu früherer Schnitt würde die Gehölze beeinträchtigen und die Frostresistenz wäre viel zu hoch. Beginnen Sie daher im Februar und März mit dem Rückschnitt.

Da der Witterungsverlauf unterschiedlich ist, kann es sein, dass schon im März an vielen Sträucher und Bäumen erste Knospen bilden. Bei einem zu späten Schnitt können diese verletzt werden.

 

2. Die richtige Schneidetechnik verwenden

Achten Sie darauf, dass keine Quetschungen entstehen.

Verwenden Sie nur scharfes Schnittwerkzeug, damit eine gerade, saubere Wunde entsteht. Damit der Astring nicht zerstört wird, sollten Sie den Schnitt nicht zu dicht am Stamm ansetzten. Lassen Sie einen kleinen Astring stehen. Die wulstige Verdickung zwischen Ast, Ansatz und Stamm sorgt für den Heilungsprozess der Schnittwunde.

Schneiden Sie aber auch nicht zu weit vom Stamm. Dann entsteht ein großer Stummel, der auch „Huthaken“ genannt wird. Der wächst dann nicht mehr zu und führt dazu, dass sich Pilze und Fäulnisbakterien bilden. Dadurch werden Äste hohl und können absterben.

Wenn Sie die Äste nur einkürzen, brauchen Sie selbstverständlich nicht auf den Astring zu achten. In dem Fall ist wichtig, beim Schneiden auf die Knospen zu achten. Damit der Neuaustrieb nicht nach innen wächst, suchen Sie eine nach außen gerichtete Knospe.

Lassen Sie nicht zu viel Trieb über der Knospe stehen lassen und setzen Sie den Schnitt schräg, aber ca. 5 mm über der Knospe an. Somit ermöglichen Sie einen optimalen Wasserabfluss.

3. Dicke Äste weit vom Stamm schneiden

Eine andere Schnittführung ist bei dicken Ästen zu beachten. Er wird in 4 Schritten zersägt, damit der abzuschneidende Ast nicht ausbricht. Dadurch wird die Wunde so gering wie möglich gehalten.

a) Zuerst schneiden Sie auf der Unterseite bis zur Astmitte an den Ast an. Halten Sie Abstand zum Stamm, ca. 50 cm.

b) Sägen Sie nun den Ast, ca. 60 cm vom Stamm von oben an.

c) Den verbleibenden Ast so absägen, dass der „Astring“ am Stamm stehen bleibt.

d) mit der Heilungsprozess optimal verläuft, werden ausgefranste Wunden mit einem Messer geglättet.

 

4. Was kommt nach dem Schnitt? Was müssen Sie dann beachten?

Es können mehrere Jahre vergehen, bis der Baum die Wunde von selbst geschlossen hat. Bakterien, Pilze und Viren können in dieser Zeit in die Wunde eindringen. Tragen Sie um dies zu verhindern nach dem Schnitt das Wundverschlussmittel auf die Wunde auf.

 

Ganz gleich welches Schneid- oder Sägewerkzeug Sie für Ihre Baumpflege benötigen. Hecht Garten bietet Ihnen im Bereich Baum-Strauchpflege ein umfassendes Angebot.

 

 

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