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Das Hauswasserwerk – Darauf müssen Sie bei der Auswahl der Pumpe achten

Anders als früher, als das Wasser mit dem Eimer oder einer Schwengelpumpe aus dem eigenen Hausbrunnen gefördert wurde, erledigen heute Pumpen oder Hauswasserwerke diese Aufgabe. Gerade für die Gartenbewässerung oder für den hauseigenen Pool steht so immer ausreichend Wasser zur Verfügung, und zwar ohne zusätzliche Kosten.

Was ist ein Hauswasserwerk?

Das Hauswasserwerk ist ein Kombigerät zur Förderung von Brunnenwasser und besteht aus Pumpe, Drucksteuerung und Ausdehnungsgefäß, bzw. Druckbehälter. Durch diese Konstruktion schaltet sich die Pumpe automatisch ab, wenn sie nicht benötigt wird, das spart Strom und schont die Pumpe. Einen weiteren Spareffekt bietet das Ausgleichsgefäß, das je nach Modell bei Hauswasserwerken für den Hausgebrauch ein Fassungsvermögen zwischen 20 und 50 Liter hat. Wird nur wenig Wasser gezapft, stammt dieses aus dem Gefäß, die Pumpe springt erst an, wenn der Speicher leer ist.

Die Funktionsweise

Von der Entnahmestelle aus wird das Wasser über eine Jetpumpe angesaugt und in den Druckbehälter gepumpt. Dadurch entsteht ein Puffer mit sofort verfügbarem Wasser, die integrierte Drucksteuerung sorgt für einen konstanten Druck. Die Unterschiede der einzelnen Geräte liegen in den technischen Kenndaten, wobei der maximale Abschaltdruck besonders entscheidend ist. An diesem Punkt schaltet die Jetpumpe automatisch ab.

Wann eignet sich das Hauswasserwerk zur Wasserversorgung?

Sinn macht ein Hauswasserwerk immer dann, wenn Wasser nachgepumpt werden muss, besonders für die Nutzung von Brauchwasser, zum Beispiel für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine, aber auch für die Gartenbewässerung, ist das Gerät die ideale Wahl. Steht dagegen jederzeit ausreichend Wasser zur Verfügung, zum Beispiel wenn eine Zisterne vorhanden ist, reicht eine klassische Gartenpumpe in der richtigen Dimensionierung meist aus. 

Vorzugsweise werden Hauswasserwerke mit Bohrbrunnen betrieben, für Rammbrunnen ist die Leistung meist zu hoch, was wiederum zum schnelleren Verschleiß des Geräts und damit zu einer verringerten Lebensdauer führt. Die maximale Ansaughöhe für Hauswasserwerke liegt bei 7 bis 8 Metern, darüber hinaus müssen spezielle Tiefbrunnenpumpen für die Wasserförderung eingesetzt werden.

Wie groß muss das Hauswasserwerk sein? pumpe-f-r-hauswasserwerk

Die Größe und Leistung des Hauswasserwerks richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Generell gilt: Je größer die Entnahmemenge, umso größer sollte der Pufferkessel sein. Dies spart Strom, da die Pumpe weniger oft anspringen muss. Entscheidend für die Dimensionierung sind:

  • Die Wasserquelle, zum Beispiel Zisterne oder Brunnen
  • Ansaugtiefe und Förderhöhe
  • Anzahl der angeschlossenen Verbraucher
  • Länge und Nenndurchmesser der vorhandenen Wasserleitungen

 

Aus den jeweiligen Werten wird die benötigte Pumpenleistung rechnerisch ermittelt. Je genauer die Dimensionierung gewählt wird, umso sparsamer und wirtschaftlicher arbeitet auch das Hauswasserwerk.

Pumpe oder Hauswasserwerk – Was ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen einer Pumpe und einem Hauswasserwerk liegt vor allem darin, dass die Pumpe manuell betrieben wird und bei jedem Pumpenstart mit voller Leistung arbeitet. Das Hauswasserwerk dagegen springt druckgesteuert automatisch an, wenn der Ausgleichsbehälter leer ist oder mehr Wasser als im Behälter vorhanden ist, benötigt wird. Generell lässt sich sagen: Soll in kurzer Zeit viel Wasser bei konstantem Druck gefördert werden, ist meist eine hochwertige Gartenpumpe die richtige Wahl. Dies ist zum Beispiel bei der Gartenbewässerung der Fall. Nutzen Sie Ihr Brunnenwasser vorwiegend als Brauchwasser oder sogar Trinkwasser an unterschiedlichen Verbrauchern, ist das Hauswasserwerk die passende Lösung. Robuste und ausgereifte Hauswasserwerke und Gartenpumpen inklusive einer ausführlichen Fachberatung gibt’s bei Hecht Garten zu günstigen Preisen.

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