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Erstes Unkraut entfernen – so gehen Sie richtig vor

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen durchbrechen die Frühjahrsblüher das Erdreich und erfreuen die Menschen mit ihrem Anblick. Das Ärgerliche ist jedoch, dass sich auch Löwenzahn, Vogelmiere und Co. in ihrer ganzen Pracht präsentieren möchten. Damit sich Letztere nicht unkontrolliert im Garten verbreiten, müssen Sie bereits jetzt mit dem Jäten beginnen.

Unkraut jäten im Winter – muss das wirklich sein?

Sofern Sie sich in der nächsten Gartensaison nicht ständig über das sprießende Unkraut ärgern möchten, ist die Antwort ein klares Ja. Robuste Unkräuter wie Vogelknöterich oder Vogelmiere gedeihen auch in den Wintermonaten. Zum Keimen genügen ihnen bereits Außentemperaturen von sechs Grad. Sobald sie ihre Wurzeln in den Boden geschlagen haben, beanspruchen sie die dortigen Nährstoffe für sich. Insbesondere Wurzelkräuter wie Schachtelhalm oder Quecke sollten Sie aus Ihrem Garten entfernen. Diese unerwünschten Wildpflanzen sind besonders hartnäckig, da sie während der kalten Wintermonate unbemerkt im Erdreich verharren und spätestens im Frühling zum Vorschein kommen.

Diese Gartenwerkzeuge erleichtern das Unkraut jäten

 

Tipps für die Unkrautbeseitigung

Damit Sie die Wildkräuter ohne große Anstrengungen entfernen können, sollten Sie den Gartenboden vorbereiten. Feuchtes Erdreich lässt sich wesentlich einfacher bearbeiten als trockenes. Der ideale Zeitpunkt für das Unkraut jäten ist somit nach einem ergiebigen Regenguss. Sollte der Wetterbericht jedoch in den kommenden Tagen nur trockenes Wetter voraussagen, können Sie den Boden mit etwas Wasser befeuchten. Sinnvoll ist es in jedem Fall, die Erde mit einer Gartenkralle oder Harke aufzulockern. Allerdings erfordert unterschiedliches Terrain auch verschiedene Methoden bei der Unkrautbekämpfung. Welche Herangehensweise sich für welchen Standort eignet, erfahren Sie in den kommenden Abschnitten.

 

Terrasse und Gehwege

Da Löwenzahn und Co. in der Lage sind, ganze Gehwegplatten zu bewegen, sollten Sie schnell handeln. Andernfalls räumen Sie den Unkräutern genügend Zeit ein, die Fugen Ihrer Bodenplatten stetig zu vergrößern. Mithilfe eines Fugenkratzers lassen sich die Zwischenräume einfach vom Unkraut befreien. Insbesondere bei Moosen ist der Einsatz dieses Werkzeuges äußerst effektiv. Stoßen Sie auf tief wurzelnde Pflanzen, reißen Sie diese am besten mit Ihren Händen heraus. Achten Sie darauf, dass Sie die Wurzeln vollständig aus dem Boden entfernen. Sind diese bereits tief im Erdreich verankert, ist der Einsatz eines Wurzelstechers hilfreich. Darüber hinaus erfreuen sich bei Hobbygärtnern auch Unkrautbrenner und Hochdruckreiniger großer Beliebtheit, da sich mit ihnen das Unkraut äußerst komfortabel beseitigen lässt. Allerdings ist hier der Erfolg nur von kurzer Dauer, da das Wurzelwerk nicht entfernt wird.

 

 

 

Rasenflächen

Regelmäßiges Mähen hilft, das Unkraut innerhalb des Rasens unter Kontrolle zu halten. Allerdings sollten die einzelnen Zeitabstände nicht zu lang sein. Anderenfalls könnten die Wildkräuter bereits Samen gebildet haben, welche der Rasenmäher auf der gesamten Fläche verteilt.

Gartenbeete

Ungewollte Vegetation im Beet entfernen Sie am besten mit den Händen. Arbeitshandschuhe und weitere Gartengeräte erleichtern Ihnen hierbei die Arbeit. Mithilfe eines Wurzelstechers entfernen Sie die Beikräuter kniend oder sitzend am effektivsten. Wenn Sie jedoch lieber im Stehen arbeiten, bietet sich der Einsatz einer Feld- oder Kreuzhacke an. Alternativ können Sie ebenso eine Pendelhacke verwenden. Diese gelangt tief ins Erdreich und durchtrennt dort das Wurzelwerk. Hierzu müssen Sie lediglich das Gartengerät vor- und zurückklappen. Allerdings eignet sich die Pendelhacke nur zum Entfernen von einjährigen Unkräutern besonders gut, da Wurzelteile im Boden zurückbleiben. Aber auch bei mehrjährigen Pflanzen kann ihr Einsatz hilfreich sein, da die Unkräuter seltener wiederkehren.

Diese Fehler sollten Sie beim Unkraut jäten vermeiden

Der Erfolg Ihrer Arbeit hängt vor allem davon ab, wie sorgfältig Sie die Wurzeln entfernen. Bleibt ein Teil des Wurzelwerkes im Boden zurück, wachsen die Pflanzen oftmals wieder nach. Weiterhin ist es wichtig, dass Sie den unerwünschten Bewuchs aus dem Boden entfernen, bevor dieser seine Samen im Garten verteilt.

Verwenden Sie weder Salz noch Essig als Unkrautvernichter

Der Einsatz von Essig oder Salz ist äußerst bedenklich, da diese Stoffe den gesamten Mikrokosmos durcheinanderbringen und somit sämtliche Pflanzen schädigen. Die Nutzung – selbst im verdünnten Zustand – ist auf gepflasterten Flächen sogar verboten. Dies liegt daran, dass ein biologischer Abbau dieser Stoffe auf versiegelten Bereichen unmöglich ist. Da das Oberflächenwasser jedoch nicht im Boden versickern kann, landen die Stoffe in der Kanalisation und sorgen so für Probleme in den Klärwerken.

Entsorgung

Die Samen der gejäteten Unkräuter sind mitunter recht widerstandsfähig. Deshalb sollten Sie diese nicht auf dem Kompost entsorgen, sondern über den Biomüll.

 

Fazit: Wer bereits im Februar mit der Unkrautbekämpfung beginnt, wird in der kommenden Gartensaison weniger Arbeit mit den unliebsamen Pflanzen haben. Besonders nach einem Regenguss ist ein Kontrollgang durch den Hausgarten empfehlenswert, da sich nun die Wildkräuter mithi

 

Ganz gleich welche Art von Gartengeräte Sie für das Entfernen von Unkraut benötigen. Hecht Garten bietet Ihnen im Bereich Haus, Hof & Werkstatt ein umfassendes Angebot.

 

 

 

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