DEUTSCHLANDWEIT KOSTENLOSE LIEFERUNG

Frühbeete und Pflanzenschränke – Was Sie wissen sollten

Kein Platz für ein Gewächshaus? Frühbeete und Pflanzschränke sind die Lösung für Witterungsschutz und Anzucht auch auf kleinem Raum. Einfache Modelle aus stabilen Holzrahmen mit Plastikplatten sind günstig und schnell aufgestellt. Das müssen Sie zu Frühbeeten und Pflanzschränken wissen.

Welche Frühbeete und Pflanzenschränke gibt es?

Grundsätzlich werden Frühbeete in zwei Arten unterschieden. Zum einen gibt es das stationäre Minigewächshaus. Es ist als eine Einheit konzipiert und steht fest auf dem Boden. Zum anderen gibt es einen Aufsatz, der auf einem bereits existierenden Beet oder Hochbeet, aufgesetzt werden kann.

Beide Arten von den Mini-Gewächshäusern werden mit unterschiedlichen Dächern verkauft. Das Einzel-Frühbeet hat im Gegensatz zu dem Doppel-Frühbeet nur ein, schräg nach vorne, abfallendes Dach - das Doppel-Frühbeet hat zwei. Bei den meisten Frühbeeten lassen sich die Dachschrägen aufklappen, um am Beet zu arbeiten.

Pflanzenschränke stehen im Gegensatz zu Frühbeeten aufrecht, nehmen also weniger Platz ein. In der Regel haben sie zwei Türen, die nach links und rechts geöffnet werden können. Einige Modelle bieten darüber hinaus die Möglichkeit, das Dach des Schrankes zu öffnen. Die Pflanzen werden bei Pflanzschränken nicht in einem Beet, sondern in Töpfen und anderen Pflanzgefäßen auf mehreren verstellbaren Ebenen gezogen.

Welche Vorteile bieten Frühbeete und Pflanzenschränke?

Frühbeete und Pflanzenschränke sind Allrounder, die auch abseits der üblichen Wachstumszeiten, beispielsweise im Winter wachsen und Erträge ermöglichen. Konkret bieten sie in erster Linie den geschützten Raum, um frühzeitig Pflanzen heranzuziehen, die schließlich in Beete versetzt werden und so eine frühe Ernte ohne Frostschäden erreichen. Die Mini-Gewächshäuser bieten gegenüber Anzucht in geschlossenen Räumen den Vorteil, dass sie die Bepflanzung bereits abhärten und dafür sorgen, dass sie im späteren Verlauf robuster und widerstandsfähiger sind.

Durch die geringe Größe und dem geringen Gewicht können Frühbeete und Pfanzschränke sogar in kleinen Gärten zum Einsatz kommen. Wenn sie über den Winter nicht genutzt werden, können die kleinen Gewächshäuser einfach verstaut und sogar zerlegt werden.

Auch nach der Anzucht sind gerade Pflanzschränke gute Orte für empfindliche Pflanzen und Kräuter. Sowohl Frühbeete als auch Pflanzschränke schützen die Pflanzen außerdem vor Schädlingen, wie Vögeln und Kaninchen und eignen sich je nach Lage im Winter für das Frischhalten von Wurzelgemüse.

Mit einer geringen Preisspanne ab etwa 25 Euro bis hin in den niedrigen dreistelligen Bereich, bieten die Mini-Gewächshäuser eine preisgünstige und praktische Alternative zu den klassischen Gewächshäusern.

Wo sollte ich mein Mini-Gewächshaus aufstellen?

Besonders wichtig sind sonnige und windgeschützte Plätze. Damit die Pflanzen auch im Winter und Frühjahr Kulturen anbauen und vorziehen können, sollte das Mini-Gewächshaus nach Süden gerichtet sein. Besonders Pflanzschränke können für einen sicheren Stand an Gebäude oder Begrenzungswänden platziert werden. Wenn Sie ein Frühbeetaufsatz auf ein Hochbeet platzieren, achten Sie darauf beide so zu verbinden, dass sie auch Frühlingsstürmen standhalten.

Um lange Freude an Ihrem Pflanzschrank und Frühbeet zu haben, stellen Sie diese nicht direkt auf oder in die Erde. Auch gut behandelte Holzrahmen und Metallrahmen sollten trocken stehen. Einige Ziegel- oder Pflastersteine, mit der Wasserwaage richtig aufgerichtet, sind für Pflanzschränke eine schnelle Lösung. Bei den Mini-Gewächshäusern für Frühbeete sollte kein Zug zwischen Boden und Rahmen aufkommen, weshalb eine Steinlage sinnvoll ist. Durch die geringe Höhe ist hier aber abnehmende Standfestigkeit nach einigen Saisons direkt auf der Erde kein großes Problem. Verschleiß gehört bei Holz-Konstruktionen im Garten immer mit dazu.

Wenn Sie Pflanzschränke und Beet-Aufsätze auch im Sommer nutzen, sollten Sie diese als Schutz vor Überhitzung mit Schattierfolie auf den Dächern und/oder Türen ergänzen, damit die Pflanzen keinen Schaden nehmen. Auch regelmäßiges Lüften ist wichtig.

Welche Pflanzen eignen sich für Frühbeete und Pflanzenschränke?

Welche Pflanzen sich genau eignen, hängt von dem Zeitraum des Bepflanzens ab.

So sind zum Beispiel Pflücksalat, Radieschen und Kohlrabi optimal für die Februar-Pflanzung. Egal ob sie im Frühbeet angezogen, nach dem letzten Frost in reguläre Beete ausgepflanzt werden, oder komplett im Frühbeet kultiviert werden. Dahingegen sind Gurken oder Paprika mehr etwas für den März oder April und gedeihen auch bei ungünstiger Witterung unter einem Frühbeetaufsatz gut geschützt.

Endivien, Feldsalat oder Porree eignen sich eher zwischen September und Oktober. Aber auch späte Radieschen-Arten oder Winterspinat können noch bis Mitte Oktober angebaut werden und bereits vor dem Abernten der belegten Beete im Pflanzschrank vorgezogen werden. Vor allem eignen sich in dieser Jahreszeit Zier- und Nutzpflanzen, da sie selbst bei niedrigeren Temperaturen gedeihen können, um Ernten bis in den späten Herbst und sogar im Winter zu ermöglichen. Auch eine Permakultur unter Frühbeetaufsatz aus der immer wieder Setzlinge für die anderen Beete pikiert werden, ist möglich.

Es gibt viele verschiedene Pflanzen, welche zu den unterschiedlichen Jahreszeiten gepflanzt werden können.

Ob eine Anzucht im Frühbeet sinnvoll ist, oder ein Vorziehen im Pflanzschrank, hängt von Sorte und Witterung ab. Um sicherzugehen, dass die richtigen Pflanzen, zu der richtigen Jahreszeit eingebettet werden, beachten Sie bitte die Beschreibung auf den Samen. Es gibt einige Sorten, die explizit nicht für den Unterglasanbau geeignet sind.

Wann die Gewächse aus dem Frühbeet und Pflanzenschrank nach draußen setzen?

Auch hier gibt es nicht die eine Antwort, denn der Zeitpunkt zum Umsetzen hängt stark davon ab, welche Pflanze gezüchtet werden. Allerdings gibt es ein paar Details, an denen erkannt werden kann, ob eine Pflanze schon für einen Umzug bereit sind:

1. Größe:              

Ist die Pflanze wirklich schon groß genug für einen Umzug? 

Die Laubblätter sollten ausgebildet sein. Wenn Pikieren nötig ist, wie bei Tomaten, ist das erste Pikieren ein guter Startpunkt, wenn der Hauptstängel bereits stabil ausgeprägt ist. Je später der Umzug stattfindet, desto besser sind die Chancen der Pflanze, desto länger dafür aber auch die Belegungszeit im Frühbeet. Generell sollten die Blätter die Platten des Frühbeets noch nicht berühren.

2. Wurzel: 

Hat die Pflanze schon Wurzeln gebildet?

Hier reicht es nicht aus, dass eine Pflanze ein paar kleine Wurzeln gebildet haben. Es ist wichtig, dass sie schon feste und starke Wurzeln entwickelt hat, die das Versetzen gut überstehen und im normalen Beet gut anwachsen. Die Deckschicht im Beet vorsichtig bewegen, um zu sehen, ob der Wurzelansatz kräftig ausgebildet ist, hat sich bewährt. Generell beschädigt auch das vorsichtigste Versetzen den Wurzelballen, deshalb ist es wichtig, dass ein Grundstock aus halbwegs reißfesten Hauptwurzeln besteht.

3. Gesundheit:

Sieht die Pflanze gesund aus?

Sollte die Pflanze schlapp oder verwelken wirken, braune Blätter bekommen oder einfach nicht mehr so gesund aussehen, ist es wichtig, dass sie nicht umgepflanzt wird. Die Umpflanzung kann dazu führen, dass die Pflanze ganz kaputtgeht oder Krankheiten ins Hauptbeet tragen. Wenn etwas Schutz und Pflege im Frühbeet oder dem Pflanzschrank keine Besserung bringt, sollten die entsprechenden Pflanzen entfernt und nicht umgesetzt werden. 

Pflanzschränke und Frühbeete von Hecht Garten ™!

Bei Hecht Garten ™ finden Sie auch bei einfachen Konstruktionen wie Frühbeeten und Pflanzschränken ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Stabile Holzarbeit mit bruchsicheren und gut isolierenden Polycarbonat-Platten schützen Ihre Pflanzen vor Hagel, Frost und Regen und Wind. Entdecken Sie unsere Produkte in der Kategorie Gewächshäuser.

 

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Passende Artikel