Egal ob Partyscheune, Halle oder Baustelle, wenn große Räume warm werden sollen, sind Heizkanonen das Mittel der Wahl. In unserem Beitrag zu Heizlüftern in der Werkstatt, sprachen wir Heizkanonen bereits an, jetzt geht es speziell diese mobilen Heizgeräte. 

Wie funktioniert eine Heizkanone?

Grundsätzlich arbeiten Heizkanonen und Heizlüfter nach dem gleichen Prinzip: ein Motor treibt einen Ventilator an, der kalte Luft durch das Gerät treibt, in dessen Inneren sich Heizelemente befinden. Die Luft wird dort schnell erwärmt und gezielt in den Raum geblasen. Über ein Thermostat, das die Raumtemperatur misst, wird die Leistung gesteuert, ist die am Regler eingestellte Temperatur bzw. Stufe erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Ein Überhitzungsschutz verhindert Schäden an der Technik der Heizkanone durch zu hohe Temperaturen.

Im Unterschied zu normalen mobilen Heizungen oder Radiatoren, landet die Wärme bei Heizkanonen nicht erstmal nur im direkten Umfeld des Geräts. So kann man die laufende Heizkanone und den zu wärmenden Bereich zumindest etwas trennen. Deshalb sind Heizkanonen besonders beliebt, wenn aus Sicherheitsgründen keine heißen Geräte im Weg stehen sollten. Sie bringen die Luft auch in größeren Räumen schnell auf die benötigten Trocknungs- oder Arbeitstemperaturen und halten diese auch über längere Zeit.

Womit werden Heizkanonen angetrieben?

Der Unterschied zum klassischen Heizlüfter liegt bei einer Heizkanone vor allem in Antrieb und Leistung. Im Gegensatz zu rein elektrischen Heizlüftern haben Heizkanonen neben dem elektrisch angetriebenen Gebläse und Zünder keine elektrischen Heizspiralen, sondern einen Brenner, der mit Diesel oder Gas läuft. 

Diesel-Heizkanonen mit integrierten Tank sind besonders gut geeignet, um flexibel eingesetzt zu werden. Sie lassen sich auch mit leichtem Heizöl betreiben und sind dank Flammenüberwachung und Überhitzungsschutz auch ohne ständige Beaufsichtigung sicher im längerfristigen Betrieb. Selbst bei höchster Heizstufe sollten gute Heizkanonen mit einer Tankfüllung etwa 9 Stunden durchheizen können. Gilt es eine Temperatur zu halten, sind deshalb morgen- und abendliche Kontrollen ausreichend.

Sind Heizkanonen gefährlich?

Moderne Heizkanonen mit Flammenüberwachung und Überhitzungsschutz haben bei korrektem Betrieb sogar eine geringere Unfallgefahr als elektrische Heizlüfter. Dazu gehören die üblichen Sicherheitsvorkehrungen, wie nichts auf und über das Heizgerät zu legen und ausreichend Abstand zu Wänden und Möbeln zu halten. Heizkanonen sind so konstruiert, dass sie ohne Berühren des sich erhitzenden Brenner-Rohrs bedien- und bewegbar sind.

Für Heizkanonen mit Gas- oder Dieselantrieb ist darüber hinaus ein belüfteter Aufstellungsort nötig. Bei der Verbrennung entstehen Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. Um eine schädliche Konzentration dieser geruchslosen Verbrennungsgase zu vermeiden, sollten Heizkanonen nicht in kleinen geschlossenen Räumen eingesetzt werden. In großen Räumen sollte regelmäßig gelüftet werden. Es gibt auch die Möglichkeit die warme Luft einer an einem gut belüfteten Heizkanone durch flexible Warmluftschläuche in Nachbarräume zu leiten. Damit ist auch der dauerhafte Betrieb einer Heizkanone für Hallen mit vielen Personen sicher möglich.

Ab wann lohnt sich eine Heizkanone?

Eine günstige Heizkanone ist eine gute Investition, die sich bereits bei längerfristigen Baustellen oder als Hallenheizung schnell lohnt. Ab Hallen und Räumen von 100 Quadratmetern lohnen sich kleinere Heizlösungen nicht mehr und Heizkanonen sind die naheliegende Lösung, solange mobile Einsätze möglich sein sollen.

Bei HECHT® Garten bieten wir vor allem günstige Modelle mit Diesel-Antrieb, die man auch mobil einsetzen kann. Diese Heizgeräte lohnen sich sowohl für Privatpersonen wie für Unternehmen. Zu unseren Heizkanonen.

Heizkanonen - Schnelle Wärme für große Räume