Für einen gesunden Boden, frohwüchsige Pflanzen und gute Erträge ist es wichtig, den Boden regelmäßig aufzulockern und damit zu belüften. Gerade bei größeren Flächen wird die Bodenbearbeitung mit der Gartenfräse im Vergleich zur Verwendung einer Handhacke deutlich vereinfacht. Gartenfräsen sind mit Elektro- oder Benzinantrieb erhältlich, die Motorhacken sparen Kraft und Zeit. Wichtige Entscheidungskriterien für eine Gartenfräse sind die Größe der Fläche sowie die Art des Bodens. Zur Bearbeitung von schweren Böden und großen Flächen sind leistungsstärkere Geräte nötig als für leichte Sandböden und kleinere Gärten.
Umgraben mit der Gartenfräse
Mit einer Gartenfräse können Beete aufgelockert und belüftet werden, ebenso lässt sich mit diesem Gerät Neuer Boden erschließen und kommt deshalb meist vor Beginn der Gartensaison im Frühjahr zum Einsatz. Gartenfräse arbeiten mit im Boden rotierenden Hacken, angetrieben werden die Hacken über einen Benzin oder Elektromotor. Dazu wird das Gerät langsam über den Boden bewegt, die Laufräder unterstützen die Vorwärtsbewegung. Während die Anzahl der Hackmesser bestimmt, wie fein der Boden bearbeitet wird, entscheidet die Größe der Hackmesser über die Arbeitstiefe.
Was ist beim Kauf einer Gartenfräse zu beachten?
Bei der Auswahl der Gartenfräse spielen verschiedene Aspekte eine wichtige Rolle. Dazu gehören Leistung, Arbeitsbreite und-Tiefe, Anzahl der Hackmesser, Gewicht und Laufräder..
- Welche Leistung die gewählte Gartenfräse mitbringen soll, hängt von der Flächengröße und der Härte des Bodens ab. Die Angabe erfolgt in Watt bei Gartenfräse mit Elektromotor wird meist nur die Nennaufnahmeleistung angegeben.
- Die optimale Arbeitsbreite richtet sich nach der Flächengröße. Je größer die Fläche des Gartens, umso größer sollte die Arbeitsbreite sein. Schmale Geräte sind wendiger und einfacher in der Handhabung und eignen sich deshalb besonders für kleine und verwinkelte Gartenflächen. Als Richtwert gilt: Bei einer Nutzfläche von bis zu 1000 m² sollte eine Arbeitsbreite von 20-30 cm gewählt werden.
- Die Arbeitstiefe handelsüblicher Gartenfräse beträgt in der Regel 20-25 cm. Diese Tiefe entspricht der Blattlänge eines Sparens und reicht für die meisten Bodenarten aus.
- Die Anzahl der Hackmesser bestimmt, wie gründlich der Boden umgegraben wird. Je enger die Hackmesser stehen, umso kleiner sind die entstehenden Erdbrocken. In der Regel sind 4-6 Hackmesser ausreichend, um den Boden gründlich zu bearbeiten.
- Laufräder und Gewicht der Gartenfräse müssen gut aufeinander abgestimmt sein. Dies gewährleistet ein leichtes und zügiges Arbeiten. Dieser Zusammenhang ist besonders bei den schweren Benzin-Gartenfräse zu beachten.
Sicheres Arbeiten mit der Gartenfräse
Gartenfräsen besitzen scharfe Messer, deshalb ist es wichtig, bei der Handhabung verschiedene Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Ebenso wichtig ist es, dass die Gartenfräse selbst eine wirksame Sicherheitsabdeckung besitzt, die das Umherschleudern von Steinen oder Wurzeln verhindert. Ebenso besteht Schutz vor einem unbeabsichtigten Kontakt mit den Messern. Weiterhin sollte die Motorhacke einen Sicherheitsschalter am Griff besitzen, der während der Benutzung gedrückt wird. Rutscht die Fräse aus der Hand, schaltet sie sich sofort selbstständig ab. Für sicheres und schonendes Arbeiten mit der Gartenfräse sind geeignete Handschuhe nötig, die zusammen mit der Dämmung des Geräts die Vibration im laufenden Betrieb abfangen.
Elektro oder Benzinantrieb?
Elektrischer wie auch Benzinantrieb haben Vor- und Nachteile. Elektrische Gartenfräsen sind leichter und arbeiten leiser als die benzinbetriebenen Geräte mit Viertaktmotor. Ein Elektroantrieb arbeitet umweltschonender, ist allerdings auch weniger leistungsfähig. Elektro-Gartenfräsen sind deshalb besonders für kleine Flächen und Beete sowie leichte Böden geeignet. Eine Motorhacke mit Benzinantrieb ist durch das fehlende Stromkabel besonders flexibel in der Nutzung. Durch die meist höhere Leistung und die vom Stromanschluss unabhängige Nutzung eignen sich Benzin-Gartenfräsen für große Flächen und schwere Böden
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